Manege Hilft
In dem Workshop im Rahmen des Projektes „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ ging es zunächst darum, rassistische Diskriminierung für uns zu definieren, um dann Momente, in denen sie uns begegnet, klar zu benennen.
In Kleingruppen schilderten wir diskriminierende Situationen und verorteten unsere Erfahrungen in einer Stadtkarte. Sprachlosigkeit war unsere erste Reaktion. Im gemeinsamen Austausch entstanden dann Statements zu den erlebten Situationen. Kurze prägnante Aussagen oder Fragen, die gemeinsam mit den Hashtags in Kürze ausdrücken, was unsere persönlichen Texte darlegen. Im weiteren Verlauf verfassten wir unsere Texte.
Jede Person machte zudem ein Polaroidfoto zum eigenen Text. Die dafür gewählten Motive sind eine individuelle Äußerung, die unseren Geschichten einen weiteren
Aspekt verleiht. Wir entschieden dann, wie wir uns in
den Portraits zeigen wollen.
Initiative MANEGE HILFT
Berlin-Neukölln
facebook.com/manegehilft
Die Idee für das Projekt kommt von der Initiative „Manege HILFT“. Die Initiative besteht aus Menschen mit und ohne Migrationserfahrung, die täglich in der Jugendfreizeiteinrichtung “Manege” zusammenkommen. Sie setzt sich seit zwei Jahren aktiv für Menschen ein, die von Diskriminierung betroffen sind. Alle Rechte an Text und Bild liegen bei der Initiative.
SPACEDIGGER
(Tristan biere & Duygu Kaban)
Initiative für stadtforschung & Design
www.spacedigger.org
Spacedigger ist eine Initiative, die sich in interdisziplinären Projekten mit Kartografien alternativer Zukünfte und
dem Zusammenleben in Städten beschäftigt. Als Teil von Apartment Project e.V. und gemeinsam mit dem Fotografen Zacharie Scheurer und Manege Hilft er-
arbeitete spacedigger das Workshop- Konzept und übernahm die Gestaltung der Medienerzeugnisse.
traversata film
Achim Burkart & Gül YAVUZ
www.traversata-film.de
Achim Burkart ist freier Filmemacher und Filmtonmeister. Gül Yavuz ist freie Filmemacherin und Kulturwissenschaftlerin.Gemeinsam führten sie bei dem Projekt Interviews mit den Teilnehmenden über ihre persönlichen Erfahrungen und
Meinungen zu Rassismus und begleiteten das Projekt filmisch. Über die Hashtags auf den Plakaten können die Interviews angeschaut werden.